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Entstehungsgeschichte der Metzgerei Jörger Ketsch
Im Oktober des Jahres 1925 entschloss sich der Metzgermeister Wilhelm Jörger, die Gaststätte „Pflug“ und eine kleine Metzgerei zu pachten und gründete somit den Familienbetrieb der Metzgerei Jörger.
Zwölf Jahre lang führte Wilhelm Jörger, der Großvater des gleichnamigen heutigen Inhabers, die beiden Geschäfte, bevor er 1937 in der Schulstraße seine eigene Metzgerei eröffnete. Tragischerweise verstarb er noch im gleichen Jahr und hinterließ seine Frau und vier Kinder. Darunter seinen erst 13jährigen Sohn Otto, der später das Geschäft übernehmen sollte. Nur dank des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit der ganzen Familie konnte dieser Schicksalsschlag gemeistert und der Betrieb weiter aufrecht erhalten werden.
Als Otto in den Kriegsdienst eingezogen wurde, machte seine Schwester Sophie eine Metzgerlehre, um im Familienbetrieb noch besser mithelfen zu können. Später wurde sie jedoch Ärztin.
In den Nachkriegsjahren entwickelte sich die Metzgerei unter der Leitung von Otto Jörger immer weiter und wurde schließlich im Jahre 1954 in der Schulstraße baulich wesentlich erweitert. 1964 trat sein Sohn Wilhelm Jörger in das Geschäft mit ein und vier Jahre später auch dessen Bruder Dieter, der bis 2006 zuletzt als Meister die Produktion leitete.
Da der Platz für die sich immer weiter entwickelnde Metzgerei nicht mehr ausreichte, erwarb man ein Geschäftsgelände auf dem ehemaligen Bahnhofsareal und eröffnete 1980 das Geschäft am heutigen Standort. Im Frühjahr des Jahres 2000 trat auch Wilhelm’s Sohn Christian Jörger nach Erhalt seines Meistertitels als Mitinhaber in den Betrieb mit ein. In erster Linie trägt er die Verantwortung für die Produktion des vielfältigen Sortiments. Wilhelm Jörger ist verantwortlich für das Ladengeschäft und die Aufgaben im kaufmännischen Bereich, während seine Frau Doris die Vorbereitung des Ladens zu ihren Tätigkeiten zählt.
Im August 2003 wurde der Betrieb in der Bahnhofsanlage nochmals wesentlich vergrößert und bietet seitdem einen großen Theken- und Verkaufsbereich sowie aufgrund technischer Neuerungen verbesserte Produktionsmöglichkeiten, die immer auf dem neuesten Stand gehalten werden.
Das Großprojekt Energetische Sanierung der Heizungsanlage mit eigenem BHKW und neuer Kälteverbundanlage wurde 2014 erfolgreich umgesetzt.